Im Sommer bleiben wir aktiv. Wir besuchen den Tennisverein Mahlberg auf der anderen Straßenseite. Wir lernen den Ball auf einem Schläger zu balancieren, den Ball weit zu schlagen und natürlich rennen wir, bis uns die Puste ausgeht. Wir probieren unser neues großes, buntes Spieltuch aus. Wir flitzen darunter hindurch, lassen Bälle darin rollen und rennen darunter hindurch. Wir bereiten unseren Platz auf die Sommerpause vor und machen alles schön sauber. Besonders großartig war unser Ausflug in den Stadtpark Lahr. Erdmännchen beobachten, auf dem Spielplatz toben, im Labyrinth fangen spielen und als absolutes Highlight essen wir gemeinsam ein Eis.

Auf geht’s – raus geht’s. Wir machen uns auf den Weg nach Rust ins Naturschutzzentrum. Dort begeben wir uns auf die Spuren heimischer Tiere. Welche Spuren gehören zu welchem Tier? Können wir so weit springen wie eine Feldmaus? Wie sieht eigentlich ein Mäusebussard aus? Wir entdecken so viel und haben eine großartige Zeit. Spiel, Spaß und Sport. Unser Bewegungsreferent Marco Krieg besucht uns und entführt uns in den Urwald. Wir rennen, springen und knobeln bei den gemeinsamen Spielen. Und wir basteln natürlich. Mit unseren Händen machen wir wunderschöne Schmetterlinge. Wir stellen gemeinsam Kräuterbutter her. Herrlich wie das durftet und schmeckt.

Alles neu macht der Mai. Wir entdecken und genießen zusammen den Frühling. Am Tag des Baumes pflanzen wir gemeinsam einen Feigenbaum, um diesen zu hegen, zu pflegen und beim Wachsen zu beobachten. Wir sammeln Pusteblumen und machen daraus eine Girlande. Verrückt, die Pusteblumen gehen einfach nicht kaputt und halten mehrere Wochen. Wir basteln Blumenschmuck aus Kronkorken und verschönern unseren Kindergarten. Aus den ersten Kirschen des Jahres machen wir eine leckere Marmelade und schenken sie unseren Eltern.

Ach, wie das duftet, Ach wie laut die Vögel singen. Ach, wie schön, die Sonne kommt wieder. Sehr lange haben wir auf die Sonne und Wärme warten müssen. Wochenlanger Regen liegt hinter uns. Jetzt aber nutzen wir die Frühlingssonne und die neugewonnene Energie. Wir stellen Teig her und backen über dem Feuer. Wir spielen mit unserer Matschküche und nutzen unser Wissen über Regen und Wasser. Wir lernen zu schnitzen und zu klettern. Und wir malen unser Klo mit bunten Farben an. Wir freuen uns über den Frühling.

Welche Jahreszeit haben wir? Eine schön knifflige Frage. Draußen wird es heller, wärmer, bunter und lauter. Die Blumen wachsen, die Vögel singen und das Gras wächst wieder. Aber es ist immer noch Winter. Wir entdecken die schleichende Veränderung im Jahreskreis. Wir bereiten uns auf Ostern vor. Malen Hasen und färben Eier. Wir basteln unsere Osternester mit allem, was uns die Natur zur Verfügung stellt. Gemeinsam bereiten wir unseren Platz auf den Frühling vor: Wir entfernen Blätter vom Boden und von den Pflanzen, die wir damit über den Winter geschützt haben. Werden die Erdbeeren wieder wachsen? Wir bauen gemeinsam unsere Kräuterschnecke und bepflanzen diese.

Im Februar machten wir uns auf den Weg. Der Regen trieb uns aus dem Tippi in die Bewegung. Wir entdeckten so einige Spielplätze in der Umgebung. Also richteten wir unseren Fokus auf Klettern, Rutschen, Balancieren und Laufen. Wir fanden heraus, wie gut wir schon balancieren können: Über Stämme, Baumscheiben, Steine, Kies, Blätter und vieles mehr. Wie weit kann ich schon springen? Gemeinsam bauten wir unsere Matschküche. Wir müssen planen, anzeichnen, sägen, bohren und schreiben. Wir sind schön stolz auf unsere neue Matschküche.

Der Winter im Waldkindergarten ist für alle eine spannende Herausforderung. Wechselndes Wetter von Regen zu Schnee zu Sonne und wieder zum Regen. Regen weckt den Forschungsdrang. Wir machten uns auf den Weg und entdeckten Regen und Wasser. Wie weit spritz das Wasser, wenn ich hineinspringe? Wie dicht sind meine Kleidung und meine Gummistiefel wirklich? Wohin fließt der Regen? Wie kann ich noch mehr Wasser sammeln? Und dann kam doch noch etwas Schnee. Wasser wird zu Schnee und wieder zu Wasser. Verrückt, was wir alles beobachten konnten! Und natürlich konnten wir auch auf dem Schnee rutschen.